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Forchheim

Forchheim

bildet zusammen mit Mörsch und Neuburgweier die etwas mehr als 20 000 Einwohner zählende Stadt Rheinstetten, südlich der badischen Residenz Karlsruhe.

Der Ort liegt an einer ehemaligen Römerstraße und wird im Jahre 1086 erstmals urkundlich erwähnt.

Sicherlich ist das “Heim unter den Föhren” bedeutend älter und dürfte von den Franken im ausgehenden 6. Jahrhundert gegründet worden sein. Die Namensendung auf “heim” und auch die Martinskirche - Martin war den Franken der wichtigste Schutzheilige - deuten darauf hin, Münzfunde in einem Grab belegen es fast zwingend.

Im Jahre 1219 erhielt Markgraf Herrmann V. von Baden neben Ettlingen auch Forchheim als Lehen von Kaiser Friedrich II. Somit ist der Ort Forchheim seit nahezu 800 Jahren badisch.

Forchheim war lange Zeit eine Bauerngemeinde. Handwerker gab es in früheren Jahrhunderten im Gegensatz zum Nachbarort Mörsch nur wenige und siedelten sich von außen kommend an. Handwerker nannte man aber auch “Grießer” (von Gruß), weil sie besondere Grußformen hatten. Allerdings wurden sie - die Neuansässigen - anfangs nicht hoch geschätzt, so dass die Mörscher uns Forchheimer als “Grießer” bezeichneten. Fälschlicherweise deutete man später diesen Übernamen anders, indem man die Forchheimer als “Gries(fr)esser” oder als “Griesbäuch” kannte.

Herausragende Wirtschaften waren früher der Adler, der Schwanen, die Rose und nicht zuletzt die Krone. Letztere wurde zu Beginn bis in die 20 er Jahre des letzten Jahrhunderts über zwei Generationen hinweg von einer gewissen Familie Essig betrieben, direkte Vorfahren von mir.

Diese Qualität hatten 1923 Fotografien, als sich der Essig Franz (hintere Reihe Mitte, (“de Kronewertt”) mit seiner Familie fotografieren ließ. Das kleine Mädchen links ist meine Mutter auf dem Schoß meiner Großmutter, der Kästel Rosa. Ihr Mann, der Kästel Robert, mein Großvater ist der 2. von rechts.

Wie oben erwähnt, behielt Forchheim im Zuge der Gemeindereform seine Selbständigkeit nicht und ist heute mit ca. 9400 Menschen der einwohnerreichste Teil der Stadt Rheinstetten, deren Wappen hier zu sehen ist.

Eine wirklich sehenswerte Homepage über Rheinstetten “bastelte” Manfred Heil aus Forchheim:

http:/www.heilsbeste.de