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Baden

‘s gibt Badische un Unsymbadische...

Obwohl ich nun schon seit 1982 in Württemberg beheimatet bin, mein Vater Schwabe war und meine Frau auf der rauen Alb geboren wurde, hängt mein Herz immer noch an jenem Landstrich entlang des Rheins, dessen Existenz auf das Kalkül Napoleons begründet ist und den Namen Baden trägt.

Wie ein Schwabe Baden sah:

....Baden kann man mit noch mehr Recht das Eden Deutschlands nennen als Württemberg. Das schöne Neckartal kommt nicht gleich dem herrlichen Rheintal von Basel bis Mannheim....

(Karl Julius Weber)

Baden - das ist nicht ein Staat. Baden - das ist eine zähe, vertrauliche und etwas verzwickte Familie; kompliziert durch die Art der Mitteilungen (Schema: Sie können so herum gehn - aber auch so herum.....)

(W. Hausenstein)

Ich gestehe gerne, daß ich seit meiner Jugend der Vorstellung lebe, Gott halte das Land Baden als etwas besonders Teures an seinem Herzen. Oh, ich weiß, es ist ein richtiger Auserwähltheitswahn....

(A. Fendrich)

Baden, das alte deutsche Freiheitsland, hatte über Preußen, den Staat der Strenge und des Gehorsams, der Härte und der Nüchternheit, der Pflicht und des Amtes den Sieg davongetragen.....

D’Küechli

D’liab Mueder backt Küechli; d’r flachsköpfig Bue

Der lehrt in d’r Biw’l un luegt ere zue.

 

“Du, Müederli,” sait’r, “was bisch au so still?”

“Eh”, maint sie, “eh, will i nit schwätze grad will.”

 

“Waisch”, sait’r, ,,des Still si, i ka’s nit v’rtrage;

Gang, Müederli, sag ebbs!” - “Was soll i denn sage?”

 

“He”, maint’r un blettert druf los in sim Büechli,

“De künntsch emol sage: Wotsch nit au e Küechli!”

(A. Ganther

 

11./12. Jh.  Entstehung der Markgrafschaft Baden unter den Zähringern aus verschiedenen Lehen des ehem. Herzogtums Schwaben.

1386 Gründung der Universität Heidelberg 

1535-1771  Teilung in die Markgrafschaften Baden-Baden (kath.) und Baden-Durlach (ev.) Markgraf Ludwig-Wilhelm, der Türkenlouis (1677-1707) machte Rastatt zu seiner Residenz, Karl III. Wilhelm von Baden-Durlach das 1715 erbaute Karlsruhe. Karl Friedrich von Baden-Durlach erbte 1717 die Besitzungen der erloschenen Linie Baden-Baden.

1803 Karl Friedrich wurde Kurfürst 

1806 Karl Friedrich wurde nach bedeutenden Gebietserwerbungen (Heidelberg, Mannheim, Breisgau, Konstanz) zum Großherzog. Neben Verwaltung und Wirtschaft wurden die Universitäten Heidelberg und Freiburg gefördert. Wegen seiner Vorliebe für Schulen und Ausbildung bekam Baden später den Ruf des Musterländle

1818 Tod Karls, sein Nachfolger wurde Großherzog Ludwig, der letzte der Zähringer. Einführung einer liberalen Verfassung. 

1819 Ludwig eröffnete den ersten Badischen Landtag 

1830 Großherzog Leopold kam, wegen wachsender Unbeliebtheit Ludwigs, an die Macht 

1845 Es gab es einen riesen Hofskandal um die Geschichte von Caspar Hauser, der angeblich ein Sohn von Karl sein sollte, was aber nie eindeutig bewiesen werden konnte 

1848/49  Republikanische Aufstände

1870 Beitritt in den Norddt. Bund

1871 Indem Friedrich I auf einige Hoheitsrechte nach Ausrufung des ersten Deutschen Kaisers (Wilhelm I) verzichtete, schaffte er sich und Baden einige Vorteile. Mannheim entwickelte sich zu einem wichtigen Standort der einheimischen Industrie. Friedrich I baute Wasserwege und Eisenbahnnetze aus, das Steuerwesen wurde reformiert, Schulen und Universitäten enstanden.

1907 Sein Sohn Friedrich II übernam die Macht. Da sein Vater sein grosses Vorbild war, tat er alles, damit Baden das Musterländle blieb.

1913 Baden wird Freistaat

1918 Der Umsturz - Friedrich II verzichtet zum Wohle Badens auf seinen Thron und lebt von da an sehr zurückgezogen in seinem Freiburger Schloß

1945 Nordbaden kam zu Württemberg (Amerikanische Besatzungszone) Südbaden wurde eigenes Bundesland (Franzözische Besatzungszone) 

1952 Zusammenschluß zu Baden-Württemberg aus den Ländern Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern